Mike Burstyn die WIZO und die Kriegsversehrten

Es waren widersprüchliche, oft unkontrollierbare Emotionen, die diesen Abend prägten: Die WIZO Frankfurt hatte spontan, mit minimaler Vorbereitungszeit, zu einem Abend mit dem Schauspieler, Entertainer und Sänger Mike Burstyn eingeladen. Der Erlös des Abends ging – mit einer Sondergenehmigung der israelischen Regierung – an die Organisation der Veteranen der israelischen Armee (ZVDF).
Mike Burstyn und Claudia Korenke im Gespräch.

Zu den Gästen gehörten als Schirmherr der Games in Deutschland Bundespräsident Steinmeier und Verteidigungsminister Pistorius. Die von Prinz Harry entwickelte Idee, ein Sportereignis zu schaffen für Soldaten, die im Einsatz Schaden an Körper und Seele genommen haben fand zum nunmehr sechsten Mal unter Teilnahme von 22 Nationen statt. Das lateinische „invictus“ steht für „unbezwingbar“ oder „unbesiegbar“.

Mit dem Geld wird eines der Beit Halochem-Zentren unterstützt. Der Vorsitzenden der WIZO Deutschland, Nicole Faktor, war es gelungen, ein Grußwort und einen Appell des israelischen Präsidenten Chaim Herzog auf die Leinwand zu bringen. Auch Mike Burstyn offerierte – bevor seine Lieder Wehmut und Fröhlichkeit, Tränen und Trotz bei den Anwesenden hervorriefen – eine besondere Geste: Er führte ein für alle hörbares Life-Telefonat mit Edan Kleiman, dem Chairman der Organisation der kriegsversehrten Soldaten der israelischen Armee.